Dr. Sarah Zink

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Rechtstheorie (Prof. Dr. Matthias Jahn) an der Goethe-Universität Frankfurt am Main

zink@jur.uni-frankfurt.de

Raum 4.137
Sprechstunde nach Vereinbarung

I. Zur Person

Studium der Rechtswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main in den Jahren 2012–2017 mit dem Schwerpunkt Kriminalwissenschaften. Während des Studiums studentische Hilfskraft an der Professur für Strafrecht, Strafprozess, Kriminologie und Rechtsphilosophie von Prof. Dr. Cornelius Prittwitz, M.P.A. (Harvard). In den Jahren 2017 bis 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Professuren von Prof. Dr. Prittwitz und der Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Rechtstheorie von Prof. Dr. Matthias Jahn, RiOLG. Währenddessen Mitwirkung in einem von der EU-Kommission finanzierten Forschungsprojekt mit Partnern aus Litauen und den Niederlanden. 2019 Verleihung des Grades einer Doktorin der Rechtswissenschaft durch die Goethe-Universität Frankfurt am Main durch die Dissertation mit dem Titel „Autonomie und Strafverteidigung zwischen Rechts- und Sozialstaatlichkeit: Das deutsche Modell Notwendiger Verteidigung im Lichte der europäischen Prozesskostenhilfe-Richtlinie (RL (EU) 2016/1919)“ (summa cum laude). 2019–2021 Rechtsreferandarin am OLG Frankfurt am Main mit Station u.a. im Bundesministerium der Justiz, Referat für Strafverfahrensrecht. 2021 Abschluss des Zweiten Juristischen Staatsexamens als "Assessorin des Rechts". 2022 Rechtsanwältin in der Kanzlei DLA Piper, Frankfurt am Main. Seit 2022 Post-Doc an der Professur Jahn.

II. Lehre

Veranstaltungen im Wintersemester 2022/23:

​III. Forschung

Forschungsschwerpunkte:

  • Strafverfahrensrecht, insbesondere auch Einflüsse des europäischen Rechts
  • Recht der Strafverteidigung
  • Legal Aid in Criminal Proceedings

Publikationen:

The Protection of Age-related Vulnerable Persons in Criminal Proceedings under German Law – An Examniation Measured Against the Euopean Guidelins, EuCLR 2022, 217–229.

Anmerkung zu BGH (ER), Beschl. v. 04.06.2021 – 2 BGs 254/21, Pflichtverteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren, StV 2022, 549–554.

Tagungsbericht WisteV-wistra-Neujahrstagung 2022, wistra 2/2022 (Gemeinschaftspublikation mit Fynn Wenglarczyk).

Criminal Compliance und Verbandssanktionenrecht, in: Rotsch (Hrsg.), Criminal Compliance – Status quo und Status futurus, 2021, S. 251-272 (Gemeinschaftspublikation mit Prof. Dr. Cornelius Prittwitz, M.P.A. (Harvard)

Strafverteidigung zwischen (fürsorglichem) Sozialstaat und (autonomierespektierendem) Rechtsstaat, in: Tagungsband „Grund und Grenzen gebotener Strafrechtsbegrenzung (XI. Griechisch-deutsches Strafrechtssymposion)“, 18. Und 19. Oktober 2019, Aristoteles Universität Thessaloniki (im Erscheinen in griechischer und deutscher Sprache)

Ist Vertrauen ein Qualitätsmerkmal notwendiger Verteidigung?, in: Barton (Hrsg.), Strafverteidigung 2020, 2020, S. 49–69 (Gemeinschaftspublikation mit Prof. Dr. Matthias Jahn)

Autonomie und Strafverteidigung zwischen Rechts- und Sozialstaatlichkeit: Das deutsche Modell Notwendiger Verteidigung im Lichte der europäischen Prozesskostenhilfe-Richtlinie (RL (EU) 2016/1919), 2019

Diskussionsbericht zum 7. Karlsruher Strafrechtsdialog zum Thema „Bild-Ton-Dokumentation“ und „Konkurrenzlehre 2.0“: Neue Impulse für die strafprozessuale Revision beim BGH und das Strafzumessungsrecht? am 21. Juni 2019, S. 41-50, S. 73–76 (Gemeinschaftspublikation mit Tim Kaufmann und Theresa Paul)

„(Wie) wolle mer se reilasse?“: Verteidiger der ersten Stunde auch in Deutschland ante portas: Bewertung der Vorschläge und Positionen zur Reform des Rechts der notwendigen Verteidigung in Deutschland unter rechtswissenschaftlichen und justizpolitischen Aspekten, in: Psychologie des Strafverfahrens, 43. Strafverteidigertag Regensburg, 22.-24. März 2019, S. 305–330 (Gemeinschaftspublikation mit Prof. Dr. Matthias Jahn)

Lage und Perspektive für die Beschuldigten- und Verteidigungsrechte in Europa, StraFo 2019, S. 318–330 (Gemeinschaftspublikation mit Prof. Dr. Matthias Jahn)

Practice Standards for Legal Aid Providers: Developed in the framework of the project: Enhancing the Quality of Legal Aid: General Standards for Different Countries, 2018 (Gemeinschaftspublikation), online abrufbar unter https://www.jura.uni-frankfurt.de/75941955/QUAL_AID_Practice_Standards_for_Legal_Aid_Providers.pdf

Verteidiger der ersten Stunde ante portas: Legal Aid und das Pflichtenheft des deutschen Strafprozessgesetzgebers, in: Czerwenka, Beate/ Korte, Matthias/ Kübler, Brunno M. (Hrsg.), Festschrift zu Ehren von Marie Luise Graf-Schlicker, 2018, S. 475–494 (Gemeinschaftspublikation mit Prof. Dr. Matthias Jahn)

Teamwork, Sackgassen und das Erkunden von neuen Wegen. Die Teilnahme am wirtschaftsrechtlich-strafprozessualen Moot Court an der Goethe-Universität Frankfurt – Ein Erfahrungsbericht, in: Journal der Wirtschaftsstrafrechtlichen Vereinigung e.V. (WiJ) 3/2017, S. 119–124 (Gemeinschaftspublikation mit Marcel Beck und Marilena Giesen)

Vorträge:

Vortrag zum Thema „Strafverteidigung zwischen (fürsorglichem) Sozialstaat und (autonomierespektierendem) Rechtsstaat“ im Rahmen der Tagung zum Thema „Grund und Grenzen gebotener Strafrechtsbegrenzung (XI. Griechisch-deutsches Strafrechtssymposion)“ am 18. Und 19. Oktober 2019, Aristoteles Universität Thessaloniki

Vorstellung des deutschen Legal Aid-Systems auf Konferenzen in Utrecht, Vilnius und Frankfurt a.M. sowie Durchführung von Trainings von Strafverteidigerinnen und Strafverteidigern im Rahmen des durch die EU-Kommission finanzierten Projektes „Enhancing the Quality of Legal Aid: General Standards for Different Countries“ unter deutscher Leitung von Prof. Dr. Christoph Burchard, LL.M. (NYU) und Prof. Dr. Matthias Jahn zwischen 2017 und 2019

Auszeichnungen und Stipendium:

Auszeichnung mit dem Dissertationspreis des Deutsche Strafverteidiger e.V. 2019

Auszeichnung mit dem Ilse-Staff-Preis 2017 für herausragende wissenschaftliche Hausarbeiten

Deutschlandstipendium der Goethe-Universität Frankfurt a.M.