Sommersemester 2024

KOLLOQUIUM  Vertiefung des Europarechts


Beginn am:  18.04.2024 - Ende am:  04.07.2024

Donnerstags, 14.00-16.00 Uhr - RuW 3.101

Kommentar

Das Kolloquium dient der Vertiefung ausgewählter Gebiete des Europarechts. Ging es in der Pflichtveranstaltung „Europarecht“ noch um Grundfragen der Organisation der EU und der innerstaatlichen Geltung des Unionsrechts, soll nun ein Überblick zu den Aktivitäten der Europäischen Union, den sog. Politiken geboten werden. Behandelt werden im Schwerpunkt neben einer Vertiefung des Rechts des Binnenmarktes ausgewählte weitere Politikbereiche wie die Wettbewerbs- und Agrarpolitik, die Wirtschafts- und Währungsunion sowie Grundzüge der Außenbeziehungen der Europäischen Union.

Die Veranstaltung findet regelmäßig im Sommersemester statt.

Literatur

Benötigt wird ein Text der Gründungsverträge (EUV und AEUV). Empfohlene Bücher: zur Orientierung bei den Politiken Bieber/Epi
ney/Haag/Kotzur, Die Europäische Union, 14. Aufl. 2021; zur Vertiefung des Pflichtprogramms Haltern, Europarecht – Dogmatik im Kontext, 3. Aufl. 2017. Weitere Hinweise in der Veranstaltung.


Materialien und Literatur:

Benötigt wird ein aktueller Text der Gründungsverträge (bspw. Europa-Recht, 28. Aufl. 2020, dtv, 13,90 €). Das Kolloquium baut auf dem Stoff der Vorlesung „Europarecht“ (Öffentliches Recht IV c) auf, der mit den dort empfohlenen Lehrbüchern, etwa dem von R. Streinz, Europarecht, 12. Aufl. 2023, nachgearbeitet werden kann.

Zur Vorbereitung und zum Nachlesen:

  • R. Bieber/A. Epiney/M. Haag/M. Kotzur, Die Europäische Union, 15. Aufl. 2022 oder
  • T. Oppermann/C.-D. Classen/M. Nettesheim, Europarecht, 9. Aufl. 2021.

Weitere Hinweise auf Rechtsprechung und Literatur zur Vorbereitung und Vertiefung werden jeweils vor der Sitzung auf der Lernplattform OLAT gegeben.

Leistungsnachweis: Klausur
Donnerstag, 25.07.2024, 14.00-16.00 Uhr, RuW 3.101

​SEMINAR

Seminar (Blockseminar) im Sommerster 2024

Frankfurter Verfassungs- und Stadtgeschichte

„Rechts- und Verfassungshistorisches Blockseminar zur Frankfurter Stadtgeschichte

Prof. Cordes und Prof. Kadelbach bieten im Sommersemester 2024 gemeinsam ein Seminar zu rechts- und verfassungshistorischen Aspekten der Frankfurter Stadtgeschichte für die Schwerpunktbereiche 1 und 3  im Rahmen einer Exkursion ins Kleinwalsertal in Österreich an.

Vorbesprechung: 25.01.2024 um 12 Uhr (c.t.), RuW 3.102

Anmeldung bis Sonntag, den 28.1.2024 per Mail an: kirchner@jur.uni-frankfurt.de, lorenz@jur.uni-frankfurt.de und c.martin@jur.uni-frankfurt.de. Bitte geben Sie 3 Themenpräferenzen, ihre Semesterzahl sowie Ihren Schwerpunktbereich an.

Zeit und Ort: Kleinwalsertal, 15.-18. Juli 2024

Leistungsnachweis: Teilnahme an der Exkursion, Referat, Diskussionsbeteiligung und Seminararbeit.

Weitere Informationen auf Olat

Programm: Die Referate werden die Stellung Frankfurts in der römischen Provinzialverwaltung, als merowingische Residenz und als Ort des heute noch in der Stadt allgegenwärtigen Karls des Großen beschäftigen, die Goldene Bulle, die Frankfurts als Kaiserwahlort festlegte, und verschiedene mittelalterliche und frühneuzeitliche Aufstände behandeln. Frankfurt als erster Sitz des Reichskammergerichts kommt vor, ebenso allgemein des Status als Reichsstadt, deren Symbol, der Adler, die Brust der Fußballer der SG Eintracht ziert. Frankfurt als Sitz der Bundesversammlung des Deutschen Bundes und der Verlust der Freiheit nach der Niederlage von 1866 werden thematisiert, ebenso wie Frankfurt im Nationalsozialismus, die Frankfurter Dokumente von 1948, der Kampf mit Bonn um den Regierungssitz, die Frankfurter Auschwitzprozesse und schließlich Frankfurt als Sitz der Zentralbanken (Bundesbank und EZB).

Literaturempfehlung: Tradition und Wandel. Frankfurt am Main, hg. von Marie-Luise Recker, 2 Bde., 2023.