Historie der Assistententagung

Zur Eröffnung ihrer neuen Gebäude im Jahr 1960 gibt die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer einen Empfang. Am Buffet hecken drei damals noch unbekannte Assistenten – die Öffentlichrechtler Roman Schnur, Helmut Quaritsch und Ingo von Münch – die Idee aus, sich mit anderen Habilitanden zum fachlichen Meinungsaustausch zu treffen. Ohne ihre habilitierten Chefs streiten sie im darauf folgenden Jahr in Hamburg lebhaft im kleinen Kreis: Die Assistententagung Öffentliches Recht ist geboren.

Mittlerweile zählen die später selbst zu Professoren berufenen Gründer Schnur, Quaritsch und von Münch zu den großen Namen im Öffentlichen Recht. Auch die Assistententagung hat sich zu einer festen Institution in der deutschsprachigen Wissenschaftslandschaft entwickelt. Seit dem Gründungsjahr 1961 richtet jährlich ein Universitätsteam aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz die Tagung aus. Seit 1977 werden Referate zu einem übergreifenden Tagungsthema gehalten und diskutiert. Das wissenschaftliche Programm der Assistententagung ist in ein kulturelles, touristisches und gesellschaftliches Rahmenprogramm eingebettet, das die Gelegenheit bietet, den Tagungsort und seine Umgebung kennen zu lernen sowie Kontakte zu den anderen Tagungsteilnehmern zu knüpfen.

Die Vorträge dieses bedeutenden öffentlich-rechtlichen Forums publizieren die Veranstalter regelmäßig in Tagungsbänden. Seit 2005 kooperieren die Organisatoren hierfür mit der Nomos-Verlagsgesellschaft. Im Jahr 2019 findet die Tagung zum ersten Mal in Frankfurt am Main statt. 

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