Postanschrift
Prof. Dr. Beatrice Brunhöber
Goethe-Universität Frankfurt a. M.
Fachbereich Rechtswissenschaft
Theodor-W.-Adorno-Platz 4
60323 Frankfurt am Main
Büro
Christina Birnbaum
RuW 4.128
Telefon: +49 69 798 34341
E-Mail: sekretariat.brunhoeber@jura.uni-frankfurt.de
Sprechzeiten: Dienstag 9.30 bis 11.00 und Mittwoch 10.30 bis 12.00 Uhr
Sprechstunde von Prof. Dr. Beatrice Brunhöber
Montag von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr.Bitte vereinbaren Sie einen Termin per E-Mail an
das Büro: sekretariat.brunhoeber@jura.uni-frankfurt.de
Aktuelle Veröffentlichung
Soeben ist die Festschrift für Cornelius Prittwitz (hier) erschienen mit einem Beitrag von Beatrice Brunhöber über „Was ist freiheitlich-demokratische Strafrechtsbegrenzung? Stärkung des Blicks der Kriminalisierungstheorien für die Freiheit der Verbotsadressierten“, in: Brunhöber/Burchard/Günther u.a. (Hrsg.), Strafrecht als Risiko, Festschrift für Cornelius Prittwitz, Baden-Baden: Nomos Verlag, 2023, S. 59-75.
Soeben ist der Beitrag von Beatrice Brunhöber über die "Grundrechtliche Sonderstellung des Strafrechts?" erschienen (in: Burchard, Christoph/Bäcker, Matthias (Hrsg.), Strafverfassungsrecht, Tübingen: Mohr Siebeck Verlag, 2023, S. 53-82).
Kürzlich ist ein Beitrag von Beatrice Brunhöber über "Criminal Law of Global Digitality" in dem Band "Law of Global Digitality" (hrsg. v. Kettemann/Peukert/Spieker gen. Döhmann) erschienen (hier).
Vorlesung Strafrecht I
17.04.2023 bis 03.07.2023 Raum: HZ 3
Die Vorlesung (montags von 14-17 Uhr) findet ab sofort erst ab 14:30 Uhr statt.
Inhalt:
Gegenstand der Vorlesung ist nach einer Einführung in die Grundlagen und Grundprinzipien des Strafrechts der Allgemeine Teil des Strafgesetzbuches. Im Schwerpunkt behandelt die Vorlesung die Lehre von der Straftat. Dabei stehen stets auch die kriminalpolitischen Hintergründe ebenso wie die rechtsphilosophischen Begründungen im Mittelpunkt. Die Vorlesung vermittelt darüber hinaus die Fallösungstechnik, die anhand der begleitend angebotenen Tutorien eingeübt werden kann.
Blockseminar "Cyberkriminalität"
03.07.2023 bis
04.07.2023 Raum: RuW 4.101
Inhalt:
Mit den neuen Informationstechnologien entstehen auch neue Möglichkeiten der Begehung von Straftaten, die meist als Cyberkriminalität oder als Internet- und Computerstrafrecht bezeichnet werden. Die neuen Informationstechnologien verändern aber auch die Strafverfolgung, weil sie neue Ermittlungsmaßnahmen wie die automatisierte Datenauswertung ermöglichen. Das Seminar wird sich kritisch mit diesen Entwicklungen auseinandersetzen. Es stellen sich unter anderem Fragen danach, ob neue Straftatbestände im Bereich der Cyberkriminalität zu einer „Überkriminalisierung“ führen und ob die neuen Ermittlungsmaßnahmen die Rechte des Beschuldigten angemessen berücksichtigen.
Die Vorbesprechung, auf der auch die Themen vergeben
werden, fanden am 30.3.2023, um 10:00 Uhr per Zoom statt.
Blockseminar "Medizinstrafrecht"
10.07.2023 bis 11.07.2023 Raum: RuW 4.101
Inhalt:
Das Medizinstrafrecht befindet sich aktuell in einem starken Wandel. Das klassische Arztstrafrechts hat sich beispielsweise dadurch verändert, dass die Patientenautonomie immer wichtiger geworden ist. Ärzte und Ärztinnen sind zudem neuen Strafbarkeitsrisiken ausgesetzt, weil viele neuere medizinische Behandlungsmöglichkeiten stark reguliert sind (etwa die Reproduktionsmedizin) und weil sich durch die Verbesserung der Medizin (straf-)rechtlich ungeklärte Fragen auftun (etwa im Bereich der Lebenserhaltung). Zudem wächst die Bedeutung von wirtschaftsstrafrechtlichen Regelungen auch im Medizinstrafrecht. Das Seminar möchte grundsätzlichen und aktuellen Fragen des Medizinstrafrechts im Wandel nachgehen.
Die Vorbesprechung, auf der auch die Themen vergeben
werden, fanden am 30.3.2023, um 11:00 Uhr per Zoom statt.
Christina
Birnbaum
RuW
4.128
E-Mail: Sekretariat.brunhoeber@jura.uni-frankfurt.de
Tel:
+49 69 798-34341
Jonas
Pauli,
wissenschaftlicher Mitarbeiter
RuW
4.142
E-Mail: pauli@jur.uni-frankfurt.de
Tel:
+49 69 798-34387
Linda
Weise, wissenschaftliche
Mitarbeiterin
RuW
4.128a
E-Mail: weise@jur.uni-frankfurt.de
Tel:
+49 69 798-34356
Verena Schulz, wissenschaftliche Mitarbeiterin
RuW 4.145
E-Mail: v.schulz@jur.uni-frankfurt.de
Tel: +49 69 798-34354
Je-In Cho, wissenschaftliche Mitarbeiterin
RuW 4.145
E-Mail: j.cho@jur.uni-frankfurt.de
Tel.: +49 69 798-34397
Jill
Manhart
RuW
4.142
E-Mail: manhart@jur.uni-frankfurt.de
Tel.:
+49 69 798-34387
Ben
Praxl
RuW
4.142
E-Mail: Praxl@jur.uni-frankfurt.de
Tel.:
+49 69 798-34387
Hanna
Sommerlad
RuW
4.142
E-Mail: sommerlad@jur.uni-frankfurt.de
Tel.:
+49 69 798-34387
Luisa
Sif Elnasr, wissenschaftliche Hilfskraft
Adrian
Schneider, studentische Hilfskraft
Ronja
Thümmler, studentische Hilfskraft
Jens
Adam, wissenschaftliche Hilfskraft
Dr.
Sascha Holznagel, wissenschaftlicher Mitarbeiter
Luise
Kixmöller, wissenschaftliche Mitarbeiterin
Tjarda Tiedeken, wissenschaftliche Mitarbeiterin
Charlotte Freyer, studentische Hilfskraft
Prof.
Dr. Beatrice Brunhöber ist seit 2019 Professorin für Strafrecht,
Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung an der
Goethe-Universität und seit 2020 Geschäftsführende Direktorin des Instituts für
Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie. Seit 2018
ist sie Principal Investigator am Exzellenzcluster "Normative Orders" und
nun am anschließenden Forschungszentrum. Zurzeit ist
sie Goethe-Fellow am Forschungskolleg Humanwissenschaften
Bad Homburg. Zudem ist sie Principal Investigator der seit Februar
2021 vom Land Hessen geförderten Exzellenzinitiative „ConTrust: Vertrauen im Konflikt. Politisches
Zusammenleben unter Bedingungen der Ungewissheit“.
Sie
studierte Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und
absolvierte das Referendariat am Kammergericht. 2009 promovierte sie an
der Humboldt-Universität mit einer Arbeit über demokratische
Repräsentation, die als juristisches Buch des Jahres 2010 ausgezeichnet wurde.
2016 habilitierte sie sich mit einer Arbeit über den strafrechtlichen Schutz
der informationellen Selbstbestimmung. Sie war Visiting Scholar an der
George-Washington University Law School (Washington D.C.) und Junior Fellow an
der DFG-Kollegforschergruppe „Normenbegründung in der Medizinethik und
Biopolitik“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, bevor sie Anfang
2017 an der Leibniz Universität Hannover zur W3-Professorin ernannt wurde. 2018
lehnte sie einen Ruf an die Ruhr-Universität Bochum ab und nahm einen
Ruf an die Universität Bielefeld an, wo sie den Lehrstuhl für Strafrecht,
Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung unter besonderer
Berücksichtigung interdisziplinärer Rechtsforschung innehatte.
Frau Professorin
Brunhöber ist Inhaberin der Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht,
Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung an der Goethe-Universität.
Auf
dem Gebiet des Strafrechts sind ihre Forschungsschwerpunkte dogmatische und
rechtsphilosophische Grundfragen des materiellen Rechts, Medizinstrafrecht
sowie Computer- und Internetstrafrecht. Daneben liegt ein Schwerpunkt ihrer
Forschung in der Rechtsphilosophie mit Fokus auf Demokratie- und
Verfassungstheorie, Kriminalisierungstheorien sowie Medizin- und Bioethik.
Weiterhin interessiert sie sich für die Strafrechtsvergleichung mit dem
europäischen und angelsächsischen Raum.
Übergreifendes
Erkenntnisinteresse bei ihren Forschungen ist die Frage danach, wie sich Normen
begründen lassen unter den Bedingungen einer pluralistischen Gesellschaft, der
weltweiten Verflechtungen, von „Großrisiken“ (z.B. Pandemien, Klimawandel)
sowie in Bereichen, in denen sich noch keine tradierten Wertvorstellungen
ausgeprägt haben. Die Analysen sind Ausdruck eines Konzepts
fächerübergreifender und internationaler Forschung, das die meist disziplinär
und national gebundene Rechtsdogmatik ergänzt. Der Fokus liegt auf der Transformation
und der Herausbildung normativer Ordnungen, die anhand von vier Themenfeldern
analysiert werden: dem Wandel des Strafrechts zu einem Instrument der
Risikosteuerung (Präventionsstrafrecht und Risikogesellschaft), den
Veränderungen des (Straf-)Rechts einer Informationsgesellschaft (Strafrecht und
Digitalisierung), dem Einfluss transnationaler Vorgaben auf die nationalen
Rechtsordnungen in einer globalisierten Welt und ihre Folgen für die
demokratische Selbstbestimmung (Globalisierung und Strafrecht) sowie den
biopolitischen Implikationen des Medizinstrafrechts in einer
„Normalisierungsgesellschaft“ (Foucault) (Medizinstrafrecht und Bioethik).
Mitgliedschaft
in Forschungsverbünden (Auswahl): „ConTrust
- Vertrauen im Konflikt. Politisches Zusammenleben unter Bedingungen der
Ungewissheit“ (vom Land Hessen geförderte
Exzellenzinitiative der GU); Forschungsverbund „Normative Orders“ an der GU
(ehemaliges Exzellenzcluster an der GU)
Bücher
(Auswahl): Die Erfindung „demokratischer Repräsentation“ in den Federalist
Papers (2009) (Auswahl zum juristischen Buch des Jahres 2010); Strafrecht und
Verfassung (Mithrsg., 2013); Strafrecht im Präventionsstaat (Hrsg., 2014);
Strafrechtlicher Schutz der informationellen Selbstbestimmung
(Habilitationsschrift im Erscheinen).
Kolloquium Rechtsphilosphische Grundlagen des Strafrechts
Termine: montags 12-14 Uhr (RuW 4.101), 17.04.2023-26.06.2023
Inhalt:
Das Kolloquium behandelt Themen wie die Begründung von strafrechtlichen Verboten und den Sinn von Strafe. Die Veranstaltung konzentriert sich auf die Antworten, die die Rechtsphilosophie seit der Aufklärung zu geben sucht und die bis heute prägend sind. Im Mittelpunkt stehen dabei auch aktuell diskutierte Probleme wie die Debatte über das Cannabisverbot. Das Kolloquium arbeitet mit Originaltexten und Urteilen, die zur Vorbereitung gelesen werden müssen. Literaturhinweise und Themen werden in der ersten Veranstaltung ausgegeben. Eine Vorbesprechung findet nicht statt, es ist keine Anmeldung erforderlich.
Leistungsnachweis: Abschlussklausur
Vorlesung Strafrecht I (Allgemeiner Teil) mit Tutorien
Termine: montags 14-17 Uhr (HZ 3), 17.04.2023-03.07.2023
Inhalt:
Gegenstand der Vorlesung ist nach einer Einführung in die Grundlagen und Grundprinzipien des Strafrechts der Allgemeine Teil des Strafgesetzbuches. Im Schwerpunkt behandelt die Vorlesung die Lehre von der Straftat. Dabei stehen stets auch die kriminalpolitischen Hintergründe ebenso wie die rechtsphilosophischen Begründungen im Mittelpunkt. Die Vorlesung vermittelt darüber hinaus die Falllösungstechnik, die anhand der begleitend angebotenen Tutorien eingeübt werden kann.
Leistungsnachweis: Klausur und Hausarbeit (Anfängerschein im Strafrecht)
Blockseminar "Cyberkriminalität"
Termin: 03.07.2023 und 04.07.2023 Raum: RuW 4.101
Inhalt:
Mit den neuen Informationstechnologien entstehen auch neue Möglichkeiten der Begehung von Straftaten, die meist als Cyberkriminalität oder als Internet- und Computerstrafrecht bezeichnet werden. Die neuen Informationstechnologien verändern aber auch die Strafverfolgung, weil sie neue Ermittlungsmaßnahmen wie die automatisierte Datenauswertung ermöglichen. Das Seminar wird sich kritisch mit diesen Entwicklungen auseinandersetzen. Es stellen sich unter anderem Fragen danach, ob neue Straftatbestände im Bereich der Cyberkriminalität zu einer „Überkriminalisierung“ führen und ob die neuen Ermittlungsmaßnahmen die Rechte des Beschuldigten angemessen berücksichtigen
Blockseminar "Medizinstrafrecht"
Termin: 10.07.2023 und 11.07.2023 Raum: RuW 4.101
Inhalt:
Das Medizinstrafrecht befindet sich aktuell in einem starken Wandel. Das klassische Arztstrafrechts hat sich beispielsweise dadurch verändert, dass die Patientenautonomie immer wichtiger geworden ist. Ärzte und Ärztinnen sind zudem neuen Strafbarkeitsrisiken ausgesetzt, weil viele neuere medizinische Behandlungsmöglichkeiten stark reguliert sind (etwa die Reproduktionsmedizin) und weil sich durch die Verbesserung der Medizin (straf-)rechtlich ungeklärte Fragen auftun (etwa im Bereich der Lebenserhaltung). Zudem wächst die Bedeutung von wirtschaftsstrafrechtlichen Regelungen auch im Medizinstrafrecht. Das Seminar möchte grundsätzlichen und aktuellen Fragen des Medizinstrafrechts im Wandel nachgehen.
Wintersemester 2022/2023
Vorlesung Einführung in die Rechtstheorie: Methoden und Verfahren mit Tutorien
Kolloquium „Rechtsphilosophische Grundlagen des Strafrechts"
Seminar „Medizinstrafrecht"
Sommersemester 2022
Vorlesung Einführung in die Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie mit Tutorien
Kolloquium „Rechtsphilosophische Grundlagen des Strafrechts"
Seminar „Cyberkriminalität"
Seminar „Medizinstrafrecht"
Wintersemester 2021/2022: Forschungssemester (Vertretung durch Prof. Dr. Benno Zabel)
Sommersemester 2021
Vorlesung Strafrecht III (Besonderer
Teil) mit Propädeutikum sowie Tutorien
Kolloquium „Rechtsphilosophische
Grundlagen des Strafrechts"
Seminar „Legitimes Strafrecht"
Seminar „Geburt – Krankheit – Tod.
Aktuelle medizinstrafrechtliche und medizinethische Probleme"
Wintersemester 2020/2021: Forschungssemester
Sommersemester 2020
Vorlesung Strafrecht I (Allgemeiner
Teil) mit Tutorien
Seminar
„Cyberkriminalität"
Seminar „Medizinstrafrecht“
Wintersemester 2019/2020: Forschungssemester
Sommersemester 2019
Vorlesung Strafrecht I (Allgemeiner
Teil) mit Tutorien
Kolloquium „Philosophische Grundlagen des Strafrechts“
Gerne betreue ich Dissertationen in den von mir vertretenen
Bereichen der gesamten Strafrechtswissenschaften, der Rechtsphilosophie und der
Rechtsvergleichung. Das gewählte Thema muss
einen originellen und grundlagenorientierten Beitrag zur wissenschaftlichen
Diskussion versprechen.
Die
Annahme ist grundsätzlich von überdurchschnittlichen Ergebnissen im Ersten
Juristischen Staatsexamen oder einem gleichwertigen ausländischen Abschluss
abhängig. Bitte informieren Sie sich über die Zulassungsvoraussetzungen zur
Promotion am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität
(Promotionsordnung).
Wenn
Sie bei mir promovieren möchten, bewerben Sie sich bitte schriftlich mit den
üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Übersicht über die Studienleistungen,
Examenszeugnis, Abiturzeugnis etc.) sowie einem Schreiben, das Ihr
Interessengebiet und Ihre Motive für die Bewerbung erkennen lässt. Übersenden
Sie die Unterlagen bitte in einer pdf-Datei an mein Sekretariat (sekretariat.brunhoeber@jura.uni-frankfurt.de).
Wenn
die Möglichkeit besteht, Ihr Promotionsvorhaben zu betreuen, werden Sie zu
einem Vorgespräch eingeladen. Die endgültige Annahme als Doktorandin oder
Doktorand erfolgt sodann auf der Grundlage eines detaillierten Exposés über das
Promotionsthema.
Postanschrift
Prof. Dr. Beatrice Brunhöber
Goethe-Universität Frankfurt a. M.
Fachbereich Rechtswissenschaft
Theodor-W.-Adorno-Platz 4
60323 Frankfurt am Main
Büro
Christina Birnbaum
RuW 4.128
Telefon: +49 69 798 34341
E-Mail: sekretariat.brunhoeber@jura.uni-frankfurt.de
Sprechzeiten: Dienstag 9.30 bis 11.00 und Mittwoch 10.30 bis 12.00 Uhr
Sprechstunde von Prof. Dr. Beatrice Brunhöber
Montag von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr.Bitte vereinbaren Sie einen Termin per E-Mail an
das Büro: sekretariat.brunhoeber@jura.uni-frankfurt.de
Aktuelle Veröffentlichung
Soeben ist die Festschrift für Cornelius Prittwitz (hier) erschienen mit einem Beitrag von Beatrice Brunhöber über „Was ist freiheitlich-demokratische Strafrechtsbegrenzung? Stärkung des Blicks der Kriminalisierungstheorien für die Freiheit der Verbotsadressierten“, in: Brunhöber/Burchard/Günther u.a. (Hrsg.), Strafrecht als Risiko, Festschrift für Cornelius Prittwitz, Baden-Baden: Nomos Verlag, 2023, S. 59-75.
Soeben ist der Beitrag von Beatrice Brunhöber über die "Grundrechtliche Sonderstellung des Strafrechts?" erschienen (in: Burchard, Christoph/Bäcker, Matthias (Hrsg.), Strafverfassungsrecht, Tübingen: Mohr Siebeck Verlag, 2023, S. 53-82).
Kürzlich ist ein Beitrag von Beatrice Brunhöber über "Criminal Law of Global Digitality" in dem Band "Law of Global Digitality" (hrsg. v. Kettemann/Peukert/Spieker gen. Döhmann) erschienen (hier).
Vorlesung Strafrecht I
17.04.2023 bis 03.07.2023 Raum: HZ 3
Die Vorlesung (montags von 14-17 Uhr) findet ab sofort erst ab 14:30 Uhr statt.
Inhalt:
Gegenstand der Vorlesung ist nach einer Einführung in die Grundlagen und Grundprinzipien des Strafrechts der Allgemeine Teil des Strafgesetzbuches. Im Schwerpunkt behandelt die Vorlesung die Lehre von der Straftat. Dabei stehen stets auch die kriminalpolitischen Hintergründe ebenso wie die rechtsphilosophischen Begründungen im Mittelpunkt. Die Vorlesung vermittelt darüber hinaus die Fallösungstechnik, die anhand der begleitend angebotenen Tutorien eingeübt werden kann.
Blockseminar "Cyberkriminalität"
03.07.2023 bis
04.07.2023 Raum: RuW 4.101
Inhalt:
Mit den neuen Informationstechnologien entstehen auch neue Möglichkeiten der Begehung von Straftaten, die meist als Cyberkriminalität oder als Internet- und Computerstrafrecht bezeichnet werden. Die neuen Informationstechnologien verändern aber auch die Strafverfolgung, weil sie neue Ermittlungsmaßnahmen wie die automatisierte Datenauswertung ermöglichen. Das Seminar wird sich kritisch mit diesen Entwicklungen auseinandersetzen. Es stellen sich unter anderem Fragen danach, ob neue Straftatbestände im Bereich der Cyberkriminalität zu einer „Überkriminalisierung“ führen und ob die neuen Ermittlungsmaßnahmen die Rechte des Beschuldigten angemessen berücksichtigen.
Die Vorbesprechung, auf der auch die Themen vergeben
werden, fanden am 30.3.2023, um 10:00 Uhr per Zoom statt.
Blockseminar "Medizinstrafrecht"
10.07.2023 bis 11.07.2023 Raum: RuW 4.101
Inhalt:
Das Medizinstrafrecht befindet sich aktuell in einem starken Wandel. Das klassische Arztstrafrechts hat sich beispielsweise dadurch verändert, dass die Patientenautonomie immer wichtiger geworden ist. Ärzte und Ärztinnen sind zudem neuen Strafbarkeitsrisiken ausgesetzt, weil viele neuere medizinische Behandlungsmöglichkeiten stark reguliert sind (etwa die Reproduktionsmedizin) und weil sich durch die Verbesserung der Medizin (straf-)rechtlich ungeklärte Fragen auftun (etwa im Bereich der Lebenserhaltung). Zudem wächst die Bedeutung von wirtschaftsstrafrechtlichen Regelungen auch im Medizinstrafrecht. Das Seminar möchte grundsätzlichen und aktuellen Fragen des Medizinstrafrechts im Wandel nachgehen.
Die Vorbesprechung, auf der auch die Themen vergeben
werden, fanden am 30.3.2023, um 11:00 Uhr per Zoom statt.
Christina
Birnbaum
RuW
4.128
E-Mail: Sekretariat.brunhoeber@jura.uni-frankfurt.de
Tel:
+49 69 798-34341
Jonas
Pauli,
wissenschaftlicher Mitarbeiter
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4.142
E-Mail: pauli@jur.uni-frankfurt.de
Tel:
+49 69 798-34387
Linda
Weise, wissenschaftliche
Mitarbeiterin
RuW
4.128a
E-Mail: weise@jur.uni-frankfurt.de
Tel:
+49 69 798-34356
Verena Schulz, wissenschaftliche Mitarbeiterin
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E-Mail: v.schulz@jur.uni-frankfurt.de
Tel: +49 69 798-34354
Je-In Cho, wissenschaftliche Mitarbeiterin
RuW 4.145
E-Mail: j.cho@jur.uni-frankfurt.de
Tel.: +49 69 798-34397
Jill
Manhart
RuW
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E-Mail: manhart@jur.uni-frankfurt.de
Tel.:
+49 69 798-34387
Ben
Praxl
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E-Mail: Praxl@jur.uni-frankfurt.de
Tel.:
+49 69 798-34387
Hanna
Sommerlad
RuW
4.142
E-Mail: sommerlad@jur.uni-frankfurt.de
Tel.:
+49 69 798-34387
Luisa
Sif Elnasr, wissenschaftliche Hilfskraft
Adrian
Schneider, studentische Hilfskraft
Ronja
Thümmler, studentische Hilfskraft
Jens
Adam, wissenschaftliche Hilfskraft
Dr.
Sascha Holznagel, wissenschaftlicher Mitarbeiter
Luise
Kixmöller, wissenschaftliche Mitarbeiterin
Tjarda Tiedeken, wissenschaftliche Mitarbeiterin
Charlotte Freyer, studentische Hilfskraft
Prof.
Dr. Beatrice Brunhöber ist seit 2019 Professorin für Strafrecht,
Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung an der
Goethe-Universität und seit 2020 Geschäftsführende Direktorin des Instituts für
Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie. Seit 2018
ist sie Principal Investigator am Exzellenzcluster "Normative Orders" und
nun am anschließenden Forschungszentrum. Zurzeit ist
sie Goethe-Fellow am Forschungskolleg Humanwissenschaften
Bad Homburg. Zudem ist sie Principal Investigator der seit Februar
2021 vom Land Hessen geförderten Exzellenzinitiative „ConTrust: Vertrauen im Konflikt. Politisches
Zusammenleben unter Bedingungen der Ungewissheit“.
Sie
studierte Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und
absolvierte das Referendariat am Kammergericht. 2009 promovierte sie an
der Humboldt-Universität mit einer Arbeit über demokratische
Repräsentation, die als juristisches Buch des Jahres 2010 ausgezeichnet wurde.
2016 habilitierte sie sich mit einer Arbeit über den strafrechtlichen Schutz
der informationellen Selbstbestimmung. Sie war Visiting Scholar an der
George-Washington University Law School (Washington D.C.) und Junior Fellow an
der DFG-Kollegforschergruppe „Normenbegründung in der Medizinethik und
Biopolitik“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, bevor sie Anfang
2017 an der Leibniz Universität Hannover zur W3-Professorin ernannt wurde. 2018
lehnte sie einen Ruf an die Ruhr-Universität Bochum ab und nahm einen
Ruf an die Universität Bielefeld an, wo sie den Lehrstuhl für Strafrecht,
Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung unter besonderer
Berücksichtigung interdisziplinärer Rechtsforschung innehatte.
Frau Professorin
Brunhöber ist Inhaberin der Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht,
Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung an der Goethe-Universität.
Auf
dem Gebiet des Strafrechts sind ihre Forschungsschwerpunkte dogmatische und
rechtsphilosophische Grundfragen des materiellen Rechts, Medizinstrafrecht
sowie Computer- und Internetstrafrecht. Daneben liegt ein Schwerpunkt ihrer
Forschung in der Rechtsphilosophie mit Fokus auf Demokratie- und
Verfassungstheorie, Kriminalisierungstheorien sowie Medizin- und Bioethik.
Weiterhin interessiert sie sich für die Strafrechtsvergleichung mit dem
europäischen und angelsächsischen Raum.
Übergreifendes
Erkenntnisinteresse bei ihren Forschungen ist die Frage danach, wie sich Normen
begründen lassen unter den Bedingungen einer pluralistischen Gesellschaft, der
weltweiten Verflechtungen, von „Großrisiken“ (z.B. Pandemien, Klimawandel)
sowie in Bereichen, in denen sich noch keine tradierten Wertvorstellungen
ausgeprägt haben. Die Analysen sind Ausdruck eines Konzepts
fächerübergreifender und internationaler Forschung, das die meist disziplinär
und national gebundene Rechtsdogmatik ergänzt. Der Fokus liegt auf der Transformation
und der Herausbildung normativer Ordnungen, die anhand von vier Themenfeldern
analysiert werden: dem Wandel des Strafrechts zu einem Instrument der
Risikosteuerung (Präventionsstrafrecht und Risikogesellschaft), den
Veränderungen des (Straf-)Rechts einer Informationsgesellschaft (Strafrecht und
Digitalisierung), dem Einfluss transnationaler Vorgaben auf die nationalen
Rechtsordnungen in einer globalisierten Welt und ihre Folgen für die
demokratische Selbstbestimmung (Globalisierung und Strafrecht) sowie den
biopolitischen Implikationen des Medizinstrafrechts in einer
„Normalisierungsgesellschaft“ (Foucault) (Medizinstrafrecht und Bioethik).
Mitgliedschaft
in Forschungsverbünden (Auswahl): „ConTrust
- Vertrauen im Konflikt. Politisches Zusammenleben unter Bedingungen der
Ungewissheit“ (vom Land Hessen geförderte
Exzellenzinitiative der GU); Forschungsverbund „Normative Orders“ an der GU
(ehemaliges Exzellenzcluster an der GU)
Bücher
(Auswahl): Die Erfindung „demokratischer Repräsentation“ in den Federalist
Papers (2009) (Auswahl zum juristischen Buch des Jahres 2010); Strafrecht und
Verfassung (Mithrsg., 2013); Strafrecht im Präventionsstaat (Hrsg., 2014);
Strafrechtlicher Schutz der informationellen Selbstbestimmung
(Habilitationsschrift im Erscheinen).
Kolloquium Rechtsphilosphische Grundlagen des Strafrechts
Termine: montags 12-14 Uhr (RuW 4.101), 17.04.2023-26.06.2023
Inhalt:
Das Kolloquium behandelt Themen wie die Begründung von strafrechtlichen Verboten und den Sinn von Strafe. Die Veranstaltung konzentriert sich auf die Antworten, die die Rechtsphilosophie seit der Aufklärung zu geben sucht und die bis heute prägend sind. Im Mittelpunkt stehen dabei auch aktuell diskutierte Probleme wie die Debatte über das Cannabisverbot. Das Kolloquium arbeitet mit Originaltexten und Urteilen, die zur Vorbereitung gelesen werden müssen. Literaturhinweise und Themen werden in der ersten Veranstaltung ausgegeben. Eine Vorbesprechung findet nicht statt, es ist keine Anmeldung erforderlich.
Leistungsnachweis: Abschlussklausur
Vorlesung Strafrecht I (Allgemeiner Teil) mit Tutorien
Termine: montags 14-17 Uhr (HZ 3), 17.04.2023-03.07.2023
Inhalt:
Gegenstand der Vorlesung ist nach einer Einführung in die Grundlagen und Grundprinzipien des Strafrechts der Allgemeine Teil des Strafgesetzbuches. Im Schwerpunkt behandelt die Vorlesung die Lehre von der Straftat. Dabei stehen stets auch die kriminalpolitischen Hintergründe ebenso wie die rechtsphilosophischen Begründungen im Mittelpunkt. Die Vorlesung vermittelt darüber hinaus die Falllösungstechnik, die anhand der begleitend angebotenen Tutorien eingeübt werden kann.
Leistungsnachweis: Klausur und Hausarbeit (Anfängerschein im Strafrecht)
Blockseminar "Cyberkriminalität"
Termin: 03.07.2023 und 04.07.2023 Raum: RuW 4.101
Inhalt:
Mit den neuen Informationstechnologien entstehen auch neue Möglichkeiten der Begehung von Straftaten, die meist als Cyberkriminalität oder als Internet- und Computerstrafrecht bezeichnet werden. Die neuen Informationstechnologien verändern aber auch die Strafverfolgung, weil sie neue Ermittlungsmaßnahmen wie die automatisierte Datenauswertung ermöglichen. Das Seminar wird sich kritisch mit diesen Entwicklungen auseinandersetzen. Es stellen sich unter anderem Fragen danach, ob neue Straftatbestände im Bereich der Cyberkriminalität zu einer „Überkriminalisierung“ führen und ob die neuen Ermittlungsmaßnahmen die Rechte des Beschuldigten angemessen berücksichtigen
Blockseminar "Medizinstrafrecht"
Termin: 10.07.2023 und 11.07.2023 Raum: RuW 4.101
Inhalt:
Das Medizinstrafrecht befindet sich aktuell in einem starken Wandel. Das klassische Arztstrafrechts hat sich beispielsweise dadurch verändert, dass die Patientenautonomie immer wichtiger geworden ist. Ärzte und Ärztinnen sind zudem neuen Strafbarkeitsrisiken ausgesetzt, weil viele neuere medizinische Behandlungsmöglichkeiten stark reguliert sind (etwa die Reproduktionsmedizin) und weil sich durch die Verbesserung der Medizin (straf-)rechtlich ungeklärte Fragen auftun (etwa im Bereich der Lebenserhaltung). Zudem wächst die Bedeutung von wirtschaftsstrafrechtlichen Regelungen auch im Medizinstrafrecht. Das Seminar möchte grundsätzlichen und aktuellen Fragen des Medizinstrafrechts im Wandel nachgehen.
Wintersemester 2022/2023
Vorlesung Einführung in die Rechtstheorie: Methoden und Verfahren mit Tutorien
Kolloquium „Rechtsphilosophische Grundlagen des Strafrechts"
Seminar „Medizinstrafrecht"
Sommersemester 2022
Vorlesung Einführung in die Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie mit Tutorien
Kolloquium „Rechtsphilosophische Grundlagen des Strafrechts"
Seminar „Cyberkriminalität"
Seminar „Medizinstrafrecht"
Wintersemester 2021/2022: Forschungssemester (Vertretung durch Prof. Dr. Benno Zabel)
Sommersemester 2021
Vorlesung Strafrecht III (Besonderer
Teil) mit Propädeutikum sowie Tutorien
Kolloquium „Rechtsphilosophische
Grundlagen des Strafrechts"
Seminar „Legitimes Strafrecht"
Seminar „Geburt – Krankheit – Tod.
Aktuelle medizinstrafrechtliche und medizinethische Probleme"
Wintersemester 2020/2021: Forschungssemester
Sommersemester 2020
Vorlesung Strafrecht I (Allgemeiner
Teil) mit Tutorien
Seminar
„Cyberkriminalität"
Seminar „Medizinstrafrecht“
Wintersemester 2019/2020: Forschungssemester
Sommersemester 2019
Vorlesung Strafrecht I (Allgemeiner
Teil) mit Tutorien
Kolloquium „Philosophische Grundlagen des Strafrechts“
Gerne betreue ich Dissertationen in den von mir vertretenen
Bereichen der gesamten Strafrechtswissenschaften, der Rechtsphilosophie und der
Rechtsvergleichung. Das gewählte Thema muss
einen originellen und grundlagenorientierten Beitrag zur wissenschaftlichen
Diskussion versprechen.
Die
Annahme ist grundsätzlich von überdurchschnittlichen Ergebnissen im Ersten
Juristischen Staatsexamen oder einem gleichwertigen ausländischen Abschluss
abhängig. Bitte informieren Sie sich über die Zulassungsvoraussetzungen zur
Promotion am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität
(Promotionsordnung).
Wenn
Sie bei mir promovieren möchten, bewerben Sie sich bitte schriftlich mit den
üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Übersicht über die Studienleistungen,
Examenszeugnis, Abiturzeugnis etc.) sowie einem Schreiben, das Ihr
Interessengebiet und Ihre Motive für die Bewerbung erkennen lässt. Übersenden
Sie die Unterlagen bitte in einer pdf-Datei an mein Sekretariat (sekretariat.brunhoeber@jura.uni-frankfurt.de).
Wenn
die Möglichkeit besteht, Ihr Promotionsvorhaben zu betreuen, werden Sie zu
einem Vorgespräch eingeladen. Die endgültige Annahme als Doktorandin oder
Doktorand erfolgt sodann auf der Grundlage eines detaillierten Exposés über das
Promotionsthema.
Postanschrift
Prof. Dr. Beatrice Brunhöber
Goethe-Universität Frankfurt a. M.
Fachbereich Rechtswissenschaft
Theodor-W.-Adorno-Platz 4
60323 Frankfurt am Main
Büro
Christina Birnbaum
RuW 4.128
Telefon: +49 69 798 34341
Mail: sekretariat.brunhoeber@jura.uni-frankfurt.de
Sprechzeiten:
Dienstag 9.30 – 11.00 Uhr
Mittwoch: 10.30 - 12.00 Uhr