Der Politiker Robert Habeck spricht und diskutiert am 3. Dezember in der „Denkraum“-Reihe des Schauspiel Frankfurt in Kooperation mit dem Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität
FRANKFURT. Der
Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, der sich die Menschheit
derzeit stellen muss. Das im Pariser Klimaabkommen vereinbarte Ziel, die
Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, scheint bereits jetzt nur noch schwer
zu erreichen. Der Trend zur globalen Erwärmung ist ungebrochen, der CO2-Ausstoß
hat weiter zugenommen und Extremwettereignisse wie Starkregen, andauernde
Hitze- und Dürreperioden häufen sich. Nicht zuletzt durch Bewegungen wie „Fridays
for Future“ hat das Thema zusätzlich an gesellschaftlicher Brisanz gewonnen.
Ein radikaleres Umdenken scheint dringend notwendig, doch stehen dem
wirtschaftspolitische Interessen entgegen und insbesondere für weniger
wohlhabende Länder wirken drastische Klimaschutzmaßnahmen unzumutbar.
Diese Fragen werden im Zentrum des kommenden „Denkraum“ des
Schauspiel Frankfurt in Kooperation mit dem Forschungsverbund „Normative
Ordnungen“ der Goethe-Universität stehen.
Robert Habeck, Bundesvorsitzender der Partei Bündnis 90/Die
Grünen, Schriftsteller und Publizist, spricht und diskutiert zum Thema
„Klima_Wie werden wir die Erde retten können?“
am Dienstag, dem 3. Dezember 2019, um 20 Uhr
im Chagallsaal des Schauspiel Frankfurt, Neue Mainzer Str. 17,
60311 Frankfurt am Main.
Moderieren wird Rebecca Caroline Schmidt, die Geschäftsführerin
des Forschungsverbunds „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität.
Dr. Robert Habeck ist seit Januar 2018 zusammen mit Annalena
Baerbock Bundesvorsitzender der Grünen. Der gebürtige Lübecker hat in Hamburg
seinen Doktor der Philosophie gemacht und seit 1999 mit seiner Ehefrau Andrea
Paluch Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht, sowie Romane und Übersetzungen
zu englischer Lyrik. 2002 wurde er Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen.
2009 zog er in den Schleswig-Holsteinischen Landtag ein und wurde Fraktionsvorsitzender.
2012 bis 2017 erhielt er das Amt des stellvertretenden Ministerpräsidenten und
war Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt. 2017 brachte er sich
erstmals als Spitzenkandidat für den Bundestag ein.
In der aktuellen Spielzeit lautet die Leitfrage des Denkraums „Zukunft_Aber
wie?“. Die partizipative Redenreihe des Schauspiel Frankfurt findet seit 2018
in Zusammenarbeit mit dem Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ der
Goethe-Universität Frankfurt am Main statt und wird unterstützt von der Heraeus
Bildungsstiftung. Nach jedem Impulsvortrag der Reihe erhalten alle Zuhörer die
Möglichkeit, in kleinen Tischgesprächen zu jeweils zehn Personen die
dargelegten Thesen und Analysen zu diskutieren und Fragen an den Redner oder
die Rednerin zu formulieren. Der jeweilige Moderator des Abends sammelt diese
Eindrücke ein und konfrontiert den eingeladenen Referenten auf diese Weise mit
den Fragen des Publikums.
Die anstehenden Termine im Überblick:
3. Dezember 2019
Robert Habeck: Klima_Wie werden wir die Erde retten können?
11. Februar 2020
Martin Saar: Demokratie_Was wird aus der Krise des Politischen?
10. März 2020
Susanne Wiest: Arbeit_Was wird aus der Wettbewerbsgesellschaft?
26. Mai 2020
Sophie Passmann: Gleichheit_Werden wir in Teilhabe leben?
2. Juni 2020
Axel Honneth: Anerkennung_Was wird aus unserem Recht auf soziale
Freiheit?
Schauspiel Frankfurt, Chagallsaal, Neue Mainzer Str. 17, 60311
Frankfurt am Main
Jeweils 20 Uhr, Eintritt: 10 Euro / erm. 8 Euro; www.schauspielfrankfurt.de
Detailliertes Programm:
https://www.normativeorders.net/denkraum
Informationen:
Anke Harms, Referentin für Wissenschaftskommunikation,
069/798-31407, anke.harms@normativeorders.net; www.normativeorders.net