Neue Wiedergabe- und Aufzeichnungstechniken um 1900 versetzten nicht nur die tradierten Verwertungsmechanismen zwischen Kulturschaffenden und Kulturmärkten, sondern auch die nationalen und internationalen Urheberrechtsregime unter erheblichen Anpassungsdruck. Durch die Schaffung neuer Rechte und Rechtsinhaber etablierten sich neue Unternehmensformen, die die steigende Nachfrage nach Kulturgütern kollektiv befriedigten und sich zugleich einem nationalen wie internationalen Konkurrenzdruck stellen mussten. Ein von der VG WORT unterstütztes Forschungsprojekt setzt sich mit den Ursachen dieser Umbruchprozesse auseinander und fragt nach den Verwertungsregimen der neuen Gesellschaften, die sich erst durch eine effiziente Organisationsverfassung erfolgreich im Markt unter Konkurrenzbedingungen durchsetzen konnten.
Alice Struve-Urbanczyk
Die kollektive Rechtewahrnehmung im Bereich der Musik (1903-1965)
Prof. Dr. Louis Pahlow
Fachbereich Rechtswissenschaft
Institut für Rechtsgeschichte
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend
Theodor-W.-Adorno-Platz 4
60629 Frankfurt am Main
Sprechstunde:
nach Vereinbarung
Sekretariat
Bettina Götz
Gebäude: RuW, Raum: 4.107
Telefon: | +49 (0) 69-798-34320 |
Telefax: | +49 (0) 69-798-34541 |
E-Mail: |
lehrstuhl.pahlow@jur.uni-frankfurt.de |
Bitte richten Sie zunächst Ihre Anfrage per E-Mail oder telefonisch an den Lehrstuhl, vielen Dank.