Alle notwendigen Informationen, insbesondere die Seminartexte, finden Sie auf OLAT. sowie Informationen zu den Terminen auf QUIS. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an Ricardo Campos (campos.jura@googlemail.com).
In den letzten zwanzig Jahren wurden große Fortschritte bei der alltäglichen Anwendung automatisierter Systeme erzielt. Modelle, die auf KI und ihren Algorithmen beruhen, sind zunehmend Teil des täglichen Lebens der Menschen. Die Art und Weise, wie die unendlich vielen Internetinhalte dem Nutzer präsentiert und aufgelistet werden, Sprachsteuerung von Software, Gesichtserkennung, autonomes Fahren, autonome Häuser und vieles mehr sind Beispiele dafür, wie automatisierte Systeme und ihre Algorithmen das Leben der Menschen beeinflussen. Ökonomische Bereiche wie Luftfahrt, Gesundheitswesen, Werbung und andere sind davon betroffen.
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Präsenz KI-gestützter automatisierter Systeme und ihres Einflusses auf das gesellschaftliche Leben wendet sich die internationale Debatte mehr und mehr Modellen zur Regulierung künstlicher Intelligenz zu, die auf den Schutz der Rechte des Einzelnen abzielen. In diesem Kontext der globalen Debatte stellt der Verordnungsvorschlag der Europäischen Kommission von 2021 für einen KI-Regulierungsrahmen als erster Rechtsrahmen für KI in der Welt dar und hat die globale Debatte über das am besten geeignete Modell zur Regulierung des Themas maßgeblich beeinflusst.
Das vorliegende Kolloquium widmet sich dem Thema der künstlichen Intelligenz vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte und ihre mögliche Regulierung. Es möchte die Chancen und Grenzen von Regulierung ausloten und dabei auch Aspekte des Verständnisses von künstlicher Intelligenz und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft aus interdisziplinärer Sicht in den Blick nehmen.
Alle notwendigen Informationen, insbesondere die Seminartexte, finden Sie auf OLAT. und Informationen zu den Terminen auf QUIS. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an Ricardo Campos (campos.jura@googlemail.com).
The emerging reality of digital technologies has an increasing impact on the structures and processes of modern constitutional States. Faced with these challenges, different countries and legal areas are increasingly creating laws regulating freedom of speech online, digital markets, public digital administration, smart contracts in the private markets, blockchain technologies, social media platforms, and many other issues. Such emerging regulatory trend has been framed as 'digital constitutionalism'.
Despite mutual influences, circulation, and cross-fertilisation, these regulatory instruments often differ and diverge, depending on their own constitutional tradition, structures, and cultures. Moreover, besides the traditional distinctions between US and European constitutionalism, an increasingly apparent divide emerges between Global South and Global North approaches to the constitutional regulation of digital technologies.
Against this background, this class aims to provide students the instruments to analyse, assess, and address such issues using comparative law methodology. Through analogy and contrast, they will be able to identify different regulatory approaches, their varying effectiveness, and their respective entrenchment in the institutional structures of the constitutional systems under analysis. They will also be able to identify and evaluate policy proposals in the field of legal regulation of digital technologies, thus acquiring skills increasingly essential for lawyers, both as legal professionals and as legal advisers to national governments and international organisations.
Alle notwendigen Informationen, insbesondere die Seminartexte, finden Sie auf OLAT. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an Ricardo Campos (campos.jura@googlemail.com).
Eine Vorbesprechung findet am 18.10. um 17 Uhr per Zoom statt.statt. Den Link erhalten Sie in diesem Kurs.
Der Datenschutz als Rechtsgebiet nimmt derzeit eine immer zentralere Stellung beim Schutz der Rechte und Garantien des Einzelnen ein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sowohl die menschliche alltägliche Erfahrung als auch die Wirtschaft insgesamt in den letzten Jahrzehnten zunehmend durch das digitale Medium vermittelt wird, das sich der Datenerfassung und -verarbeitung in Form von Applikationen und wirtschaftlichen Modellen bedient.
Ziel ist es, die dogmatischen Aspekte des Datenschutzes sowie die Annahmen des Datenschutzes aus der Perspektive der nachbarschaftlichen Disziplinen zu diskutieren, um ein ganzheitlicheres Bild für die wachsende Bedeutung des Datenschutzes in der heutigen Gesellschaft zu gewinnen. Zu diesem Zweck wird die Veranstaltung in drei thematische Teile gegliedert:
a) Grundlagen, in denen Texte zum Verständnis von Daten in der heutigen Gesellschaft diskutiert werden;
b) Rechtsvergleichender Teil, in dem Themen im Zusammenhang mit aktuellen Entwicklungen in den USA und China zum Datenschutz erörtert werden; und schließlich
c) Rechtsdogmatischer Teil, in dem Texte und Themen zu konkreten Aspekten des Datenschutzes aus juristischer Sicht diskutiert werden. Es werden Texte in englischer und deutscher Sprache besprochen.