Am 17. Mai erscheint das Buch „Gewalt im Amt. Übermäßige polizeiliche Gewaltanwendung und ihre Aufarbeitung“ mit den Ergebnissen des DFG-geförderten Forschungsprojekts KviAPol.
Es führt die Erkenntnisse aus einer quantitativen Befragung von Betroffenen zu dem Thema zusammen mit Befunden aus den Interviews, die mit zivilgesellschaftlichen Beratungsstellen, Anwält*innen, Polizeibeamt*innen, Richter*innen und Staatsanwält*innen geführt wurden. Es geht um Situationen, Formen und Folgen übermäßiger polizeilicher Gewalt in Deutschland, aber auch um die Bewertungen polizeilicher Gewalt und Umgangsweisen von Betroffenen und Polizist*innen sowie um die strafjustizielle Aufarbeitung. Das Buch erscheint Open Access, sodass der Online-Zugang für alle kostenlos verfügbar ist.
Abdul-Rahman, Laila; Espín Grau, Hannah; Klaus, Luise; Singelnstein, Tobias: Gewalt im Amt. Übermäßige polizeiliche Gewaltanwendung und ihre Aufarbeitung. Campus Verlag, Frankfurt a. M./New York 2023. DOI: 10.12907/978-3-593-45438-2.
Die korrigierten Klausuren Kriminologie I aus dem Wintersemester 2022/2023 können ab 12.04.2023 im Sekretariat des Lehrstuhles (RuW, Raum 4.134) gegen Vorlage des Studierendenausweises eingesehen werden.
Mit der Einsicht beginnt die Frist zum Einspruch gegen die Bewertung der Klausur gem. § 34 Abs. 1 der Studien- und Prüfungsordnung. Remonstrationen müssen mithin spätestens am 12. Mai 2023 schriftlich, substantiiert begründet eingehen.
Die Einsicht kann in folgenden Zeiten erfolgen:
Dienstags bis donnerstags (08:00 – 12:00 Uhr) ggf. nach Vereinbarung.
Bitte beachten Sie:
Das Sekretariat ist vom 17.04.-21.04. geschlossen.
Der Einspruch ist ausschließlich beim Prüfungsamt einzureichen.
Die Arbeiten werden nicht zurückgegeben.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: kasprzyk@jur.uni-frankfurt.de
Die Rückgabe der korrigierten Klausuren im Strafprozessrecht aus dem Wintersemester 2022/2023 erfolgt am 4. April 2023 um 10:00 Uhr im Sekretariat des Lehrstuhles (RuW, Raum 4.134) gegen Vorlage des Studierendenausweises. Im Verhinderungsfalle besteht die Möglichkeit, eine dritte Person mit der Abholung zu betrauen. Voraussetzung ist in diesem Fall eine unterzeichnete Vollmacht sowie die Kopie der Studierendenausweise, wobei eine digitale Version genügt.
Mit der Rückgabe beginnt die Frist zum Einspruch gegen die Bewertung der Klausur gem. § 34 Abs. 1 der Studien- und Prüfungsordnung, auch wenn Klausuren erst später abgeholt werden. Remonstrationen müssen mithin spätestens am 4. Mai 2023 schriftlich, substantiiert begründet und unter Anfügung der ursprünglichen Arbeit inklusive des Originalvotums eingehen.
Es wird darauf hingewiesen, dass
1.) Klausuren von Nebenfachstudierenden nicht ausgegeben werden. Zur Einsicht wenden sich Nebenfachstudierende an das Prüfungsamt.
2.) Remonstrationen von Nebenfachstudierenden nicht an den Lehrstuhl, sondern an das Prüfungsamt zu richten sind.
Im Sommersemester 2023 wird im Schwerpunktbereich 6 (Kriminalwissenschaften) das zweitägige Blockseminar "Die symbolische, kommunikative, ideologische Funktion
des Strafrechts" angeboten. Das
Seminar findet statt am 12.-13.07.2023.
Die Themen werden in einer Vorbesprechung am Dienstag, den 14.02.2023 um 16 Uhr vergeben. Die Plätze in den Seminaren sind begrenzt. Bei Interesse an einer Teilnahme können Bewerbungen bis zum 08.02.2023 per Mail (mit einem halbseitigen Motivationsschreiben, ggf. Themenvorschlag und Leistungsübersicht) erfolgen.
Einzelheiten entnehmen Sie bitte der ausführlichen Seminarbeschreibung.
Im Sommersemester 2023 wird im Schwerpunktbereich 6 (Kriminalwissenschaften) das einwöchige Blockseminar "Kritiken des Strafrechts" angeboten. Das Seminar wird grundlegenden, jüngeren Kritiken des Strafrechts nachgehen und diese gemeinsam diskutieren (möglich z.B. Foucault, Steinert, Waquant, materialistische Rechtstheorie, politische Ökonomie, kritische Theorie).
Das Seminar findet statt im Universitäts-Gästehaus "Haus Bergkranz", Kleinwalsertal (Österreich) in der Woche vom 03.07. bis 06.07.2023. Als Leistungen sind ein Referat bei der Blockveranstaltung und eine Seminararbeit bis Anfang August 2023 vorgesehen.
Die Themen werden in einer Vorbesprechung am Dienstag, den 14.02.2023 um 16 Uhr vergeben. Die Plätze in den Seminaren sind begrenzt. Bei Interesse an einer Teilnahme können Bewerbungen bis zum 08.02.2023 per Mail (mit einem halbseitigen Motivationsschreiben, ggf. Themenvorschlag und Leistungsübersicht) erfolgen.
Einzelheiten entnehmen Sie bitte der ausführlichen Seminarbeschreibung.
In der Ausgabe 6/22 des UniReport werden Laila Abdul-Rahman und Tobias Singelnstein zum KviAPol-Forschungsprojekt und die Erforschung von Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamte und -beamtinnen interviewt ("Begegnungen mit polizeilicher Gewalt", UniReport 6/22, S. 7).
Die Nachwuchsforschungsgruppe "Rechtsextreme Gewaltdelinquenz und Praxis der Strafverfolgung" (NFG 020) lädt am Dienstag, den 17.01.2023 zu einem Online-Vortrag mit Annelotte Janse (Universität Utrecht) ein. Ihr Thema: "Between 'coloreds' and 'foreigners' - The effect of Manfred Roeder's contagious encounters abroad on West-German right-wing extremism". Annelotte Janse wird einen Einblick in das transnationale Netzwerk des Kopfes der "Deutschen Aktionsgruppen" bieten und darstellen, welchen Einfluss diese internationalen Kontakte auf die rassistische Ausrichtung und die terroristische Praxis von Neonazi-Gruppen Anfang der 1980er Jahre hatte. Einwahl per Zoom. Alle weiteren Informationen finden sich im PDF.
Das Werk "Rassismus in der Polizei. Eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme", herausgegeben von Daniela Hunold und Tobias Singelnstein, ist erschienen. Der Open-Acess-Band arbeitet das Themenfeld Polizei und Rassismus in 33 Beiträgen umfassend auf und präsentiert damit einen interdisziplinär besetzten Grundlagenband zur aktuellen Debatte. Behandelt werden unter anderem Grundlagen zum Phänomen Rassismus, relevante Befunde zur Polizei als Organisation und zu ihrer Praxis, Entstehungszusammenhänge und Folgen von Rassismus in der Polizei, Methoden der wissenschaftlichen Untersuchung und Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs mit dem Problem. Das Buch kann hier kostenlos heruntergeladen werden.
Im Rahmen der Nachwuchsforschungsgruppe "NFG 020" geht die Online-Vortragsreihe in die nächste Runde. Erneut konnten renommierte Soziolog*innen, Kriminolog*innen und Historiker*innen gewonnen werden, die spannende und aufschlussreiche Einblicke in ihre
aktuellen Forschungen und Analysen rechter Gewalt, ihrer Akteure und den sozialen Kontexten geben werden - von rechtsextremen Netzwerke und Jugendkulturen von den 1970er bis in die 1990er Jahre über aktuelle Phänomene wie (vermeintlicher) Lone-Actor-Terrorismus oder rechtsextreme Online-Communities (z.B. „Incels“) bis zu Radikalisierungsprozessen der Impfgegner*innen-Bewegung auseinandersetzt. Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Programm. Der Auftaktsvortrag findet statt am:
Explaining radicalization processes in anti-vax protests during pandemic times: A relational approach to violence
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Donatella della Porta (Scuola Normale Superiore, Virence).
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
An der Professur für Kriminologie und Strafrecht ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
Stelle einer studentischen Hilfskraft (m/w/d) bei 5-10 Stunden Wochenarbeitszeit zu besetzen. Wir freuen uns auf schriftliche Bewerbungen (explizit auch aus sozialwissenschaftlichen Studiengängen) bis zum 16. Oktober 2022 per E-Mail. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Ausschreibung.
Im Wintersemester 2022/23 werden zwei neue Blockseminare im Schwerpunktbereich 6 (Kriminalwissenschaften) angeboten:
"Kriminologie des Krieges" und "Aktuelle Fragen der Kriminologie",
jeweils in der Woche vom 6.-10. Februar 2023 (zwei Tage). Die Plätze in
den Seminaren sind begrenzt. Bei Interesse an einer Teilnahme können
Bewerbungen bis zum 26. Juni 2022 per Mail
(mit einem halbseitigen Motivationsschreiben, ggf. Themenvorschlag und
Leistungsübersicht) erfolgen. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den
verlinkten Seminarbeschreibungen
9. August 2021:
Das Kriminologie-Lehrbuch ist in der 8. Auflage erschienen
Professur für Kriminologie und Strafrecht
Goethe-Universität Frankfurt
a.M.
Fachbereich Rechtswissenschaft
Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie
Theodor-W.-Adorno-Platz 4
60323 Frankfurt am Main
60629 Frankfurt am Main
Germany
Prof. Dr. Tobias Singelnstein
Raum 4.133
Tel: 069 / 798 34 348
Fax: 069 / 798 763 34348
singelnstein@jur.uni-frankfurt.de
Twitter: https://twitter.com/tsingelnstein
Sprechstunde
Bitte vereinbaren Sie einen Termin per Mail an das Sekretariat
Bibliothek
Die Professur verfügt über eine Bibliothek.