DATACARE - Datensouveränität und informierte Zustimmung als Grundlage für eine patientenorientierte KI-gesteuerte klinische Forschung

Die Umsetzung der Datensouveränität in der klinischen Forschung hat enorme Konsequenzen für die Prozesse der Datenerhebung und -verarbeitung in der Praxis. Das zentrale Ziel von DATACARE ist es daher, ein Konzept für Datensouveränität und informierte Einwilligung für die klinische Forschung unter Einbindung rechtlicher, klinischer, ökonomischer sowie technischer Forschungsexpertise zu entwickeln und in einem Prototyp umzusetzen. Das Verbundprojekt DATACARE ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Forschung zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten (ELSA) der Digitalisierung, von Big Data und Künstlicher Intelligenz in der Gesundheitsforschung und -versorgung".


https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/datacare-datensouveranitat-und-informierte-zustimmung-als-grundlage-fur-eine-14550.php

Cyberstress – Modellbasierte Stresstests für Cybersichere Energienetze

Die zivile Sicherheit ist eine prioritäre Voraussetzung für eine besonders gute Lebensqualität und Wertschöpfung in Deutschland. Einen wesentlichen Teilaspekt ziviler Sicherheit bildet dabei gerade heute das Thema der Bedrohungen aus dem digitalen Raum, das in der öffentlichen Debatte einen breiten Platz einnimmt und die beteiligten Akteure vor große und neue Herausforderungen stellt. Dabei spielt insbesondere der Energiesektor eine zentrale Rolle, da Angriffe und Störungen auf diesen zu verheerenden Katastrophen führen können.
Das Hauptziel des Projekts CyberStress ist es, ein Konzept zu entwickeln, durch das sich die Idee von Stresstests auf den Strombereich übertragen lässt, um so die Widerstandsfähigkeit des Energiesektors gegenüber Cyberangriffen wesentlich besser messen, überwachen und durchsetzen zu können. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Forschungsprogramms Zivile Sicherheit gefördert.


https://www.eins.tu-darmstadt.de/eins/projects/cyberstress

Systematic Privacy for large, real-life data processing systems

In diesem Projekt des nationalen Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheit ATHENE setzen sich Rechtswissenschaftler/innen mit den rechtlichen Herausforderungen der Verarbeitung großer Datenmengen auseinander. Der Lehrstuhl analysiert insbesondere Risiken und Chancen von großen Datenverarbeitungssystemen, um mögliche Maßnahmen herauszuarbeiten, die einerseits den technischen Fortschritt nicht behindern und gleichzeitig einen angemessenen Schutz der Rechte natürlicher Personen vor exzessiver Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten gewährleisten.

​Verantwortungsdiffusion durch Algorithmen (Zevedi)

Zuschreibung wie auch Verschwinden persönlicher Verantwortung durch algorithmenbasiertes Entscheiden sind fundamentale Probleme für Gesellschaft, Wirtschaft, Demokratie und Staat. Das Verbundprojekt greift Kernerscheinungen algorithmischen Entscheidens heraus, in denen eine Verantwortungsverschleierung und -verschiebung zu  beobachten ist.
Aus sozialwissenschaftlicher, technischer und juristischer Perspektive wird die algorithmische Verantwortungsdiffusion bei privaten und öffentlichen Beurteilungsverfahren sowie der Einsatz algorithmischer Steuerung im staatlichen Bereich erforscht.

https://zevedi.de/themen/verantwortungsdiffusion-durch-algorithmen/

Nachhaltige Intelligenz – Intelligente Nachhaltigkeit (Zevedi)

Zur weltweiten Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie
ökologischer Ebene haben die Vereinten Nationen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung
(SDGs) formuliert. Die Digitalisierung stellt neue Herausforderungen an die Erreichung
dieser Ziele, kann aber durch ihren transformationalen Charakter auch neue Möglichkeiten
eröffnen. Konflikte und Synergien zwischen den SDGs im Allgemeinen und insbesondere in
Bezug auf die Digitalisierung sind jedoch kaum erforscht. An dieser Stelle setzt die
Projektgruppe an und zielt darauf ab, digitalisierungsbezogene Zielkonflikte und Synergien
zwischen SDGs zu identifizieren, transdisziplinär zu diskutieren und Lösungsansätze zu
entwickeln. Der Fokus des Frankfurter Teilprojekts liegt auf der Erforschung von
Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Diskriminierung (SDG 5).

https://zevedi.de/themen/nachhaltige-intelligenz-intelligente-nachhaltigkeit/

eGov-Campus

Das Lehrprojekt eGov-Campus hat die Zielsetzung, die erste webbasierte, bundesweite und
hochschulübergreifende Bildungs- und Weiterbildungsplattform mit Online-Lernmodulen zur
Digitalisierung im Öffentlichen Sektor aufzubauen. Für dieses Projekt hat der Lehrstuhl von
Prof. Dr. I. Spiecker gen. Döhmann, LL.M. in Kooperation mit Prof. Dr.-Ing. Christoph Sorge
von der Universität des Saarlandes das Modul „Rechtliche Grundlagen von E-Government“
entwickelt. In aufgezeichneten Lehreinheiten, interaktiven Aufgaben und einer
praxisorientierten Fallstudie werden grundlegende Prinzipien des Datenschutz-,
Informationsfreiheits- und E-Government-Rechts vermittelt.

https://egov-campus.org/courses/rechtlichegrundlagen_uds_2022-1

Projekt CyberSec4Europe

Projektbeschreibung CyberSec4Europe

Als eines von insgesamt vier europäischen Pilotprojekten im Rahmen des EU-Förderprogramms „Horizon 2020“, vereint das Forschungsprojekt CyberSec4Europe seit Februar 2019 die Fachkompetenz von 43 beteiligten Institutionen aus Wissenschaft, Industrie und Forschung. Unter der Führung der Goethe-Universität Frankfurt soll das Projekt die Vorarbeit für das Entstehen eines europäischen Kompetenznetzwerks leisten und so im Bereich der Cybersicherheit neue Maßstäbe setzen. Mit seiner Expertise in Sachen Datenschutzrecht ist auch der Lehrstuhl von Frau Prof. Dr. Indra Spiecker genannt Döhmann, LL.M. an diesem Projekt beteiligt.

https://aktuelles.uni-frankfurt.de/forschung/goethe-universitaet-koordiniert-mega-projekt-zur-datensicherheit/

Projekt Graduiertenkolleg "Privatheit und Vertrauen für mobile Nutzer"

Projekt Graduiertenkolleg Privacy and Trust for Mobile Users 

Das Graduiertenkolleg Privacy and Trust for Mobile Users ist eine interdisziplinäre und interinstitutionelle Kooperation von Wissenschaftlern aus den Bereichen der Informatik, Rechtswissenschaften, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften und Psychologie der hessischen Universitäten in Darmstadt, Frankfurt/Main und Kassel. Die Arbeit des Kollegs wird aus Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert. Gegenstand des Projekts ist die interdisziplinäre Forschung zu Fragen von Privatheit und Vertrauen bei digitalen Diensten, sozialen Netzwerken, sensorgestützten Umgebungen und eines digitalen Alter Egos als eigener virtueller virtuellen Identität.

https://www.informatik.tu-darmstadt.de/privacy-trust/privacy_and_trust/index.en.jsp

Projekt KASTEL

Projekt KASTEL

Das interdisziplinäre Kompetenzzentrum für angewandte Sicherheitstechnologie (KASTEL) ist eines von bundesweit drei BMBF-geförderten Kompetenzzentren für Cybersicherheit und befasst sich mit den Herausforderungen der fortschreitenden Vernetzung bisher isolierter Systeme. Ein besonderes Augenmerk legt das Projekt auf die Folgen der Digitalisierung für kritische Infrastrukturen, insbesondere in den Bereichen Energie, industrielle Produktion und vernetzte Mobilität.

https://www.kastel.kit.edu

Projekt LEG2ES

Projekt LEG2ES: Digitalisierung für ein Lernendes Gesundheitssystem

Projekt SmartIdentifikation

Projektbeschreibung SmartIdentifikation

Im Projekt SmartIdentifikation werden in einem deutsch-österreichischen Projektkonsortium Herausforderungen des europäischen Migrationsmanagements adressiert. Dabei stehen neben der Identifikation von Individuen auf Grundlage ihrer Smartphonedaten die Erkennung von (unbegleiteten) Minderjährigen, sowie die Identifizierung und Analyse von Schleuserrouten im Fokus. Die interdisziplinären Projektteams gehen im Kontext dieser Ziele ethischen, juristischen und akzeptanzrelevanten Fragestellungen gleichberechtigt mit den technischen Herausforderungen und Zielen nach. Die Forschungsstelle Datenschutz widmet sich hierbei datenschutz- und grundrechtlichen Fragestellungen unter besonderer Berücksichtigung der Rechte der Betroffenen.

http://www.comm.rwth-aachen.de/index.php?article_id=1074&clang=0

KONTAKT

Frau Professor Dr.
Indra Spiecker gen. Döhmann, LL.M.
Professur für Öffentliches Recht,
Informationsrecht, Umweltrecht und
Verwaltungswissenschaft

Postanschrift:
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Prof. Dr. Indra Spiecker gen. Döhmann, LL.M
Theodor-W.-Adorno-Platz 4 / RuW 05
60629 Frankfurt am Main

Hausanschrift:
Theodor-W.-Adorno-Platz 4
RuW 3.104
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